Feminist Futures: Was Degrowth von feministischer Wissenschafts-, Wirtschafts- und Wachstumskritik lernt

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dc.contributor.advisor Knobloch, Ulrike Prof. Dr.
dc.contributor.author Dengler, Corinna
dc.date.accessioned 2020-08-31T11:27:16Z
dc.date.available 2020-08-31T11:27:16Z
dc.date.issued 2020-08-20
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/21.11106/241
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.23660/voado-176
dc.description.abstract Der Diskurs um Degrowth/Postwachstum hat in den letzten Jahren vor dem Hintergrund sich zuspitzender ökologischer Krisen an Bedeutung gewonnen. Während die ökologische Wachstumskritik im Zentrum des Diskurses steht, werden feministische Wirtschafts- und Wachstumskritik oft nur ungenügend rezipiert und integriert. Die vorliegende Rahmenschrift zur kumulativen Dissertation geht der übergreifenden Forschungsfrage nach, was Degrowth von feministischer Wissenschafts-, Wirtschafts- und Wachstumskritik lernt und welche Grundzüge eines kritisch-feministischen Degrowth-Ansatzes sich daraus ergeben. Nach einer Einführung in den Degrowth-Diskurs wird vor dem Hintergrund feministischer Wissenschaftskritik eine eigene wissenschaftstheoretische Verortung vorgenommen. Im Anschluss wird die Dissertation theoretisch in die feministische Wirtschafts- und Wachstumskritik an der Schnittstelle von Feministischer Ökonomie und Ökologischer Ökonomie eingebettet. Einer Zusammenfassung und Verortung der vier Dissertationsartikel folgt – gleichsam als Destillat des Forschungsprozesses – die post-analytisch verfasste prä-analytische Vision des kritisch-feministischen Degrowth-Ansatzes. Dieser kombiniert eine realistisch-relationale Ontologie, eine intersektionale Standpunkt-Epistemologie, einen wissenschaftstheoretisch fundierten, methodologischen Pluralismus und eine ethisch-politische Grundhaltung, die das ‚gute Leben für Alle‘ als Zielgröße des Wirtschaftens hat. Dieser kritisch-feministische Degrowth-Ansatz gibt Anhaltspunkte für kleine Schritte und große Transformationen, warnt jedoch gleichzeitig davor zu glauben, dass eine sozial-ökologische Transformation auch automatisch geschlechtergerecht sei: Feminist Futures zu fordern bedeutet dezidiert anzuerkennen, dass es in Bezug auf zukunftsfähiges Wirtschaften in einer Postwachstumsgesellschaft keine feministischen Forderungen ohne globale Umweltgerechtigkeit, aber eben auch keine Umwelt- und Wirtschaftspolitiken ohne kritische Feminismen geben kann. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Vechta de_DE
dc.rights.uri https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
dc.subject Degrowth de_DE
dc.subject Postwachstum de_DE
dc.subject Feministische Ökonomie de_DE
dc.subject Ökologische Ökonomie de_DE
dc.subject Kritischer Realismus de_DE
dc.subject Commons de_DE
dc.subject Care de_DE
dc.subject.ddc DDC Sachgruppen::330 - Wirtschaft de_DE
dc.title Feminist Futures: Was Degrowth von feministischer Wissenschafts-, Wirtschafts- und Wachstumskritik lernt de_DE
dc.type DoctoralThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2020-08-18
dcterms.medium application/pdf de_DE
ubve.organisationseinheit Fakultät I:Wirtschaft und Ethik de_DE
thesis.level doctor de_DE
dc.contributor.referee Novy, Andreas Prof. Dr.
ubve.dnb.pnr Knobloch, Ulrike; 060502886 de_DE
ubve.dnb.pnr Novy, Andreas; 082234345 de_DE
ubve.dnb.pnr Dengler, Corinna; 1217008780 de_DE


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