Unternehmensnachfolge im Agribusiness - eine räumliche Perspektive

dc.contributor.advisorTamásy, Christine Prof. Dr.
dc.contributor.authorMahr, Anne-Lene
dc.contributor.refereeMossig, Iwo Prof. Dr.
dc.date.accessioned2018-05-23T06:49:00Z
dc.date.available2018-05-23T06:49:00Z
dc.date.issued2018
dc.description.abstractDa (Familien-) Unternehmen im Agribusiness zunehmend in komplexe, multiskalare Produktionsnetzwerke eingebunden sind, wirken strategische Neuausrichtungen im Zuge einer Unternehmensnachfolge nicht isoliert, sondern können vielfältige Wechselwirkungen und Dynamiken auslösen. Vor diesem Hintergrund untersucht die Dissertation „Unternehmensnachfolge im Agribusiness – eine räumliche Perspektive“ die aktuelle Nachfolgeproblematik und den Nachfolgeprozess im Kontext multiskalarer Netzwerkbeziehungen und den damit verbundenen Herausforderungen. Theoretische Grundlagen aus der wirtschaftsgeographischen Netzwerkforschung und der Nachfolgeforschung werden dabei verknüpft, um die Nachfolgeprozesse in räumlicher Perspektive zu untersuchen. Als Untersuchungsgegenstand dienen Unternehmen des niedersächsischen Agribusiness. Die hohe Konzentration von Primärproduzenten fördert hier die Entwicklung einer leistungsfähigen vor- und nachgelagerten Industrie und räumlich eng verflochtener Wertschöpfungsketten. Die Grundlage der Untersuchung bilden Daten, die mittels quantitativer und qualitativer empirischer Methoden im niedersächsischen Agribusiness erhoben wurden. Die Analyse verdeutlicht die Bedeutung von Familienunternehmen im niedersächsischen Agribusiness. Dabei konnte jedoch auch aufgezeigt werden, dass die Weiterführung durch die nachfolgende Generation keinen familieninternen Automatismus darstellt und es sich insbesondere bei familien- und unternehmensinternen Übertragungen weniger um einen punktuellen Akt als vielmehr um einen langwierigen Übergabeprozess handelt. Die Arbeit illustriert dabei, wie komplex, vielgestaltig und störanfällig der Prozess der Unternehmensnachfolge sein kann. Die Arbeit zeigt auf, dass im Zuge der Unternehmensnachfolge bestehende Strukturen hinterfragt werden und neue, vielfältige Kooperationen entstehen, welche Innovationen mit sich bringen können. Dabei ist deutlich geworden, dass ein nachfolgebedingter Akteurswechsel auch als Chance betrachtet werden muss, mit dem Innovations- und Erneuerungsimpulse sowohl im Familienunternehmen als auch im Produktionsnetzwerk gesetzt werden. Nachfolgebedingte Veränderungen und deren räumliche Folgen müssen dabei jedoch als Ergebnis eines Prozesses verstanden werden, der aus dem Zusammenwirken von Beziehungs- und Organisationsstrukturen, den jeweils an Ort und Zeit gebundenen Bedingungen im Umfeld des Unternehmens und den unterschiedlichen Formen der Einbettung, resultiert.de_DE
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/21.11106/132
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.23660/voado-71
dc.language.isodede_DE
dc.publisherUniversität Vechtade_DE
dc.rights.urihttps://voado.uni-vechta.de/page/Rechte_20170412de_DE
dc.subjectUnternehmensnachfolgede_DE
dc.subjectAgribusinessde_DE
dc.subjectFamilienunternehmende_DE
dc.subjectNachfolgede_DE
dc.subjecträumliche Perspektivede_DE
dc.subjectNiedersachsende_DE
dc.subject.ddcDDC Sachgruppen::900 - Geschichte und Geografie::910 - Geografie, Reisende_DE
dc.titleUnternehmensnachfolge im Agribusiness - eine räumliche Perspektivede_DE
dc.typeDoctoralThesisde_DE
dcterms.dateAccepted2018-02-06
dcterms.mediumapplication/pdfde_DE
thesis.leveldoctorde_DE
ubve.dnb.pnrMahr, Anne-Lene; 1159934835
ubve.dnb.pnrTamásy, Christine; 171544110
ubve.dnb.pnrMoßig, Ivo; 122351525
ubve.organisationseinheitInstitut für Strukturforschung und Planung in agrarischen Intensivgebietende_DE

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